Ausstellung „lose enden“ eröffnet am 14. Januar
Ausstellung „lose enden“ eröffnet am 14. Januar

Ausstellung „lose enden“ eröffnet am 14. Januar

Künstlerin Susanne Dilger zeigt in der Ausstellung „lose enden“ vom 14. Januar bis zum 4. Februar ihre Arbeiten im Marburger Rathaus.
(Foto: Stefanie Ingwersen, Stadt Marburg)

(PM) „Welche Bilder werden wie ‚gelesen‘? Wieviel oder wie wenig brauchen wir beim Betrachten von Bildern, um etwas zu erkennen oder wiederzuerkennen?“ Mit diesen und weiteren Fragen hat sich Susanne Dilger in ihrem sechsmonatigen Arbeitsstipendium „Bildende Kunst“ der Universitätsstadt Marburg beschäftigt. Die Ergebnisse ihrer Arbeit zeigt die Künstlerin und Dozentin der KunstWerkStatt Marburg nun in der Ausstellung „lose enden“ im Rathaus. Die Vernissage fand am Sonntag, 14. Januar, um 17 Uhr statt.

„Kunst ist ein kreativer Weg, um sich mit verschiedenen Themen auseinanderzusetzen und auch die Betrachter*innen dazu einzuladen, sich und das Gesehene in Beziehung zu setzen. Immer wieder bin ich erstaunt, wie viele ideenreiche und kluge Menschen es auf der Welt gibt, die es schaffen, mit ihrer Kunst auch andere zu bewegen und zum Nachdenken anzuregen“, sagte Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. Es sei wichtig, Kultur und Kunst zu fördern. „Ich freue mich, dass Susanne Dilger durch das Arbeitsstipendium ‚Bildende Kunst‘ der Stadt Marburg die Möglichkeit erhalten hat, sich gezielt ihrer Arbeit zu widmen und uns alle nun in ihrer Ausstellung daran teilhaben zu lassen“, so der Kulturdezernent.

Seit 2021 vergibt die Stadt im Rahmen des Corona-Nachfolgeprogramms im Bereich Kultur Arbeitsstipendien. Stipendiat*innen erhalten eine monatliche finanzielle Unterstützung von bis zu 1000 Euro. Anträge können gestellt werden von freischaffenden, professionellen Künstler*innen, Kulturvermittler*innen und Pädagog*innen, die ihren Erstwohnsitz in Marburg haben und ihren Lebensunterhalt mit mehr als 50 Prozent ihres Einkommens durch künstlerische Leistungen bestreiten.

Susanne Dilger hat ihr Arbeitsstipendium „Bildende Kunst“ im Juli 2023 von der Universitätsstadt erhalten. Dieses Stipendium hat es der bildenden Künstlerin und Dozentin der KunstWerkStatt Marburg ermöglicht, sich im vergangenen halben Jahr vollends auf ihr künstlerisches Schaffen zu konzentrieren. Dabei sieht die Künstlerin die Kommunikation und das „Sich in Beziehung setzen“ als einen wichtigen Schwerpunkt ihrer Arbeit. Dabei bedient sich Susanne Dilger vielfältiger Gestaltungsmittel. Für ihre Ausstellung „lose enden“ setzte sie sich vor allem mit Fragen auseinander wie: „Welche Bilder werden wie ‚gelesen‘? Wieviel oder wie wenig brauchen wir beim Betrachten von Bildern, um etwas zu erkennen oder wiederzuerkennen? Was bedeutet ‚Erkennen‘ überhaupt?“. Zur Seite stand ihr dabei Michael Volkmer, der für die Stipendiatin während der Stipendiumslaufzeit als Mentor und Gesprächspartner fungierte. Die Ergebnisse ihrer Arbeit reichen von digital gestalteten „Bilderbüchern“ mit Bildern und Texten über Arbeiten auf vernähten Papieren und darüber hinaus.

Die Ausstellung „lose enden“ eröffnet am Sonntag, 14. Januar, um 17 Uhr im Ausstellungsraum (Raum 1) im Erdgeschoss des Marburger Rathauses. Von da an können Besucher*innen die Exponate bis Sonntag, 4. Februar, besichtigen. Geöffnet ist montags bis freitags von 12 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr.